Montag, 6. August 2018
KLOSTERLEBEN, CGM 800, fol 213 v
Am Ende soll man ein gutes Gewissen haben und straflos sein ("so soll albeg (=immer, vgl. engl always) die mainung des endts mit ainer lauttern gewissen sten und unschuldig aller straff sein". Wenn wir die von Gott angeordneten Dinge nicht tun, sind wir niemals richtig Mönche geworden ("so sein wir in der warhait nye recht münich worden".-?-Wer weniger Gutes wirkt, seit der Zeit, da er Mönch wurde, der hat niemals "Wurzeln" im geistlichen Leben bekommen ("hat in dem anfang die wurczen geistlichs lebens nye entpfangen").-?-Hinweis auf die Reinheit Christi; er ist mit Gott eine Person (wesensgleich); auf die reine Empfängnis durch die Jungfrau Maria.-?-Die Würde Jesu ("zw söllicher grosser wirdigkait ist erwelt waren von dem uns alle gnad fleust als von dem haubt in die gelider"; er ist also zu so großer Würde von dem erwählt worden, dessen Gnade uns vom Kopf bis in die Glieder fließt).
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