Montag, 4. Juli 2016

DIE DAKERKRIEGE AUS DER SICHT EINES LEGIONÄRS (2)

Ausgangspunkt war, wie immer, wenn es losging, VIMINACIUM, Hauptort der Provinz OBERMÖSIEN. Dort residierte TETTIUS IULIANUS, der Statthalter der Provinz.
Vier Legionen standen bereit: LEGIO I und II ADIUTRIX, letztere kürzlich von Britannien an die schöne Donau verlegt, LEGIO IV FLAVIA und LEGIO VII CLAUDIA.
Frühmorgens war Abmarsch. Die Stimmung war gut, obwohl so mancher noch den Wein von gestern spürte. Zunächst wurden die AUXILIA (Hilfstruppen) vorausgeschickt. Ihr Job war es, zu sichern und das Gelände zu erkunden. Nichts für mich. Ich kämpfe-wie ich schon sagte- lieber mit dem "gladius" und "pilum", als im Gelände herumzuirren. Also, die AUXILIA hielten Ausschau nach Hinterhalten (dem Feind war ja nicht zu trauen) und machten, so oft es ging, Meldung. Wir marschierten ungefähr in dieser Reihenfolge: AUXILIA (Bogen, Schleuderer, leichte Infanterie, Reiter)-Vorhut: 1 LEGIO plus Reiterei-10 Mann/ Zenturie (Transport der Werkzeuge für Lagerbau)-Pioniere-Gepäck des Feldherrn und der Stabsoffiziere plus Eskorte (beritten)-Feldherr plus Leibwache-Legionsreiterei (120/ Legion)-Belagerungswaffen (zerlegt)-Legaten, Tribunen, Praefekten plus Eskorte-DIE LEGIONES: Jeder LEGIO ging der Adlerträger (AQUILIFER) voraus, umgeben von Feldzeichenträgern (SIGNIFERI) und Trompetern; dann in Sechserreihen die LEGIONEN plus Troß-Nachhut: Leichte und Schwerbewaffnete plus Reiter. Die Länge des Ganzen: ca. 20 km!
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